In Oberösterreich rückt der Schulbeginn für die Kinder und Jugendlichen näher.  Mitte September heißt es dann wieder, ab zum täglichen Unterricht in die Schule. Für den öffentlichen Nah- und Regionalverkehr bedeutet das mehr Andrang auf Bus, Bim und Bahn.
 
Bald beginnt für tausende Kinder und Jugendliche in Oberösterreich wieder die Schule. Viele von ihnen werden für den Weg dorthin die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Aktuell ist es in den Bussen und Straßenbahnen noch spürbar leerer, doch der Schulstart ist besonders in den ersten Wochen etwas turbulenter.   
 
„Der Schulstart steht bevor und wie jedes Jahr wird dieser begleitet von reger Betriebsamkeit. Besonders in den ersten Schultagen sind die Schülerinnen und Schüler aufgeregt und angespannt. Hinzu kommt, dass es noch keine fixen Stundenpläne gibt, viele Dinge neu und ungewohnt sind. Kurzum - es braucht eine Eingewöhnungsphase, bis sich eine Routine im Schulalltag entwickelt und alle Räder effizient ineinandergreifen können“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. 
Wie sich der große Öffi-Andrang zum Schulstart am effizientesten steuern lässt, welche Vorbereitungen des OÖ Verkehrsverbundes und der Busunternehmen getroffen wurden und was man selbst dazu beitragen kann, um mobil ans Ziel zu kommen, wird nachfolgend in einem kleinen Überblick der unterschiedlichen Vorkehrungen dargestellt.  
 
OÖ Verkehrsverbund in Abstimmung mit Schulen 

Bereits im April starteten die weitreichenden Planungen von Seiten des OÖVV. So wurden alle Schulen, hinsichtlich Bekanntgabe der Schulzeiten und allfälliger Änderungswünsche an den Fahrplan, kontaktiert. Die Resonanz war mit knapp 400 Antworten durchwegs positiv. Dort, wo es möglich war, konnte mit planerischen Adaptierungen reagiert werden. Zusätzlich dazu werden auch zu Schulbeginn wieder Verstärkerfahrten angeboten, um die Platzkapazitäten zu erweitern. 
 
Auch die persönliche Vorbereitung sorgt für einen entspannten Schulstart. Wer den Schulweg im Vorhinein übt, über das ÖV-Angebot Bescheid weiß und sich up-to-date hält, gelangt umweltfreundlich und mobil ans Ziel. 


Top informiert in die Schule ist die beste Vorbereitung

Für den Fall, dass Kinder den Schulweg mit Bus oder Bahn bewältigen, sollte jetzt bereits der Schulweg geübt werden. Es ist deshalb wichtig, dass sich die Eltern und Schüler in den Tagen vor Schulbeginn noch über das verfügbare Fahrplanangebot auf der betreffenden Strecke informieren. Es ist ebenfalls hilfreich, die Routen nicht nur theoretisch durchzuplanen, sondern real zu erleben. Eltern oder Großeltern können gemeinsam mit den Kindern den persönlichen Schulweg mehrmals abfahren, um den Kindern Routine und Sicherheit zu vermitteln. Je besser die Kinder über den Schulweg informiert sind, umso einfacher fällt es, diesen selbständig zu meistern. 
 
Viele Wege führen in die Schule 
In Fällen, wo es mehrere Kursverbindungen gibt, wird eigenverantwortlich darum ersucht, nicht automatisch den ersten Bus in Anspruch zu nehmen, wenn in diesem schon sehr viele Fahrgäste sind. Teilweise gibt es mehrere Verbindungen in engen Zeitabständen, zwischen denen die jungen Fahrgäste wählen können. Durch Entflechtungen können die verfügbaren Kapazitäten der Busse und Züge besser genutzt werden. Einen Überblick über alle zusätzlich zu den regulären Verbindungen ab Schulbeginn eingesetzten Verstärkerbusse finden die Eltern und Schüler/innen hier: www.ooevv.at/zusatzfahrten 


Platzressourcen bestmöglich nutzen
Die Kinder und Jugendlichen sollten alle zur Verfügung stehenden Sitzplätze nutzen. Oft werden die Nebensitze zur Ablage der Schultaschen genutzt, während andere Schülerinnen und Schüler stehen bleiben müssen. Es ist wichtig, dass die jungen Fahrgäste den gesamten Platz in den öffentlichen Verkehrsmitteln effizient in Anspruch nehmen und nicht alle im vorderen Bereich oder bei den Türen stehen bleiben. 


Rasch informiert: analog, digital und in Echtzeit mit Alarm 
Sollte es zu Verzögerungen bestimmter Kurse kommen, informiert der OÖVV rasch auf seinen Kanälen darüber - egal ob per Aushang an den Haltestellen und in den Fahrzeugen, auf Social Media, und vor allem in der digitalen Fahrplanauskunft auf der OÖVV-Homepage oder in der OÖVV INFO App. 
Fahrgäste haben in der App zudem die Möglichkeit, sich einen Alarm zu konfigurieren, der sie bei Verspätungen ihrer Bus- oder Bahnverbindung rechtzeitig per Push-Nachricht direkt am Smartphone informiert. Diese Benachrichtigungen können Fahrgäste für bestimmte Fahrten aktivieren oder für regelmäßige Verbindungen abonnieren. Der OÖVV empfiehlt vor allem Fahrgästen, die regelmäßig dieselben Kurse nutzen, diesen Dienst in Anspruch zu nehmen, um rechtzeitig über etwaige Verzögerungen informiert zu werden.  
 
Landesrat Günther Steinkellner und der Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft DI Herbert Kubasta wünschen allen Schülerinnen und Schülern einen erfolgreichen Start in das neue Schuljahr und appellieren an einen wertschätzenden und respektvollen Umgang: „Der Start in das neue Schuljahr ist immer eine besonders spannende Zeit für alle Schulkinder in Oberösterreich. Täglich chauffieren die oö. Verbundunternehmen zehntausende Schulkinder sicher und pünktlich in die Schule und wieder nach Hause. Die hohe Verantwortung, welche das  Lenkpersonal dabei tagtäglich wahrnimmt, verdient entsprechende Wertschätzung.  Um besonders in den ersten Schulwochen einen bestmöglichen Ablauf der Fahrten zur und von der Schule zu gewährleisten, bitten wir um einen respektvollen Umgang unter- und miteinander.“